Dienstag, 2. März 2010

Meine Link-Tipps IV: NachDenkSeiten

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Als ich heute den Link auf die Seite von Campact in meine Link-Tipps aufnahm, fiel mir auf, dass ich schon vor langer Zeit die wunderbare kritische Informationsquelle


www.nachdenkseiten.de


ebenfalls dort platziert habe, aber bisher keinerlei Begründungen für diese Wahl abgegeben habe. Das ist ein arges Versäumnis!


Die NachDenkSeiten werden seit Jahren von Albrecht Müller und Wolfgang Lieb als alternativer unabhängiger Informationsdienst herausgegeben. Der Begründer Albrecht Müller ist noch alten sozialdemokratischen Denkweisen verpflichtet und hat die Verrenkungen der Schröderschen Wende nicht mitvollzogen. Er arbeitete seinerzeit für Karl Schiller, Willy Brandt und Helmut Schmidt und ist jetzt ein profilierter Gegner neoliberalen Denkens und ein standhafter Verteidiger unseres Sozialstaates solidarischer Prägung.


Ich kannte Albrecht Müller schon von früheren Veröffentlichungen her, die ich sehr schätze und aus denen ich viel über vernünftige Argumente gegen die Irrlehren neoliberaler Provenienz gelernt habe. Ich bin jetzt außerstande, hier ausführlichere Beschreibungen/Analysen vorzulegen und führe einfach nur deren Titel an:


  1. Albrecht Müller: Die Reformlüge. 40 Denkfehler, Mythen und Legenden, mit denen Politik und Wirtschaft Deutschland ruinieren. – Droemer Vlg. München 2004.
  2. Albrecht Müller: Machtwahn. Wie eine mittelmäßige Führungselite uns zugrunde richtet. – Droemer-Vlg. München 2006.
  3. Albrecht Müller: Meinungsmache. Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen. – Droemer-Vlg. München 2009



Eine Auslese aus den NachDenkSeiten wurde „auf Papier“ veröffentlicht in bisher zwei Sammelbänden:


  1. Wolfgang Lieb und Albrecht Müller: Nachdenken über Deutschland. Das kritische Jahrbuch 2008/2009. Die Krise ist (auch) in Berlin gemacht. – Helmut Schmidt Medien. Burg Sahr 2008.
  2. Wolfgang Lieb und Albrecht Müller: Nachdenken über Deutschland. Das kritische Jahrbuch 2009/2010. Weiter so? Nichts gelernt aus der Krise. – Helmut Schmidt Medien. Burg Sahr 2009.

Unbedingt angucken und ausprobieren!

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