Dienstag, 2. März 2010

Joachim Bauer und die Gene

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Am 27.2. habe ich mich noch - halb belustigt, halb verärgert - über die neueste Forschungs-Überraschung aus Amerika ausgelassen, die Entdeckung des Stotterer-Gens! Ich bin dann eine genauere Angabe schuldig geblieben, welche Autoren heute im Bereich der Neurowissenschaften ganzheitliche Ansätze vertreten, die die einseitige Bevorzugung einer rein biologischen Sichtweise in Frage stellen. Das möchte ich an dieser Stelle nachholen.

Ich habe gerade eine Kurzbeschreibung des Buches von Joachim Bauer "Das Gedächtnis des Körpers" gefunden, die ich wegen ihrer Prägnanz einfach zitieren möchte:

Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern: Joachim Bauer zeigt, wie diese Einflüsse in unserem Gehirn zu biologischen Veränderungen führen und welche Konsequenzen dies für die Entstehung körperlicher und seelischer Erkrankungen hat. Der Neurobiologe macht deutlich: Gene sind Kommunikatoren und Kooperatoren, sie stehen in fortwährendem Dialog mit der Umwelt. Der Pseudogegensatz zwischen Genen und Umwelt gehört der Vergangenheit an. Bauers mittlerweile zum Klassiker der Gesundheitsliteratur avanciertes Buch liefert die Basis für ein neues Krankheitsverständnis.

(Quelle: Prospekt des Rothacker-Buchversands Frühjahr 2010 über: Joachim Bauer, Das Gedächtnis des Körpers, erw. u. akt. Neuausgabe 2010, Eichborn-Vlg; farbliche Hervorhebung im Zitat durch J.L.)

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