Freitag, 11. Januar 2019

Ein Schock ...

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Es ist allen von uns mehr als vertraut, dass die Welt sehr unfriedlich ist; Kriege und große Konflikte sind allgegenwärtig, in allen Zeitungen und in allen Nachrichtensendungen.

Auch bei uns in Deutschland sind härtere Zeiten ausgebrochen. Politische Diskussionen haben an Schärfe zugenommen, radikalisierte Stellungnahmen in sozialen Medien ohnehin; Übergriffe und heftige Proteste gegen "die Anderen" sind leider fast schon alltäglich.

Aber wir leben doch seit Jahrzehnten auf einer "Insel des Friedens" hier bei uns in Deutschland. Vom Thema "Kriegsgefahr" sind wir seit dem Ende des Kalten Krieges immer verschont geblieben.

Um so mehr habe ich es als Schock und Kulturbruch erlebt, als ich in der MOZ vom 5. Dezember 2018 den folgenden Artikel von  Stefan Kegel fand: "Bedingt geschützt. Verrottete Bunker, Ärztemangel, Privatisierungen - auf einen Kriegsfall wäre die Bevölkerung kaum vorbereitet".

Dazu noch Tipps für anzulegende Notvorräte seitens des Bundesamts für Katastrophenschutz, griffbereite Dokumente und Hausapotheke sowie Hygieneartikel und zum "guten" Schluss noch der Hinweis auf Warn-Apps für das Handy ...

Hilfe, in welcher Welt leben wir plötzlich! Vor wenigen Jahren noch hätte ich einen solchen Artikel für undenkbar gehalten. Es wird immer gesagt, alte Menschen lebten in der Vergangenheit. Ich fand mich da immer noch recht "up to date", aber diese markanten Einbrüche in mein bisheriges Leben fordern mich doch hart.

Sonntag, 6. Januar 2019

Gruß zum Jahresbeginn 2019

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Ich grüße alle Besucherinnen und Besucher meines blogs zum Jahresbeginn 2019!

Ich, ein zwischenzeitlich noch mehr ergrauter "Dinosaurier" mit markanten alterstypischen Verschleißerscheinungen, unter anderem einer bemerkenswerten Vergesslichkeit, habe ich doch in den letzten Monaten das Bloggen fast ganz vergessen, wie schade! Dabei habe ich genügend mehr oder weniger kluge Einfälle, die ich zum Besten gegen könnte... Ich will mich bessern.

Das ist mein Wunsch an mich selbst. Mit meinen Wünschen, allgemeiner gehalten, sieht es allerdings viel schwieriger aus. Bei der betrüblichen Weltlage überall um uns herum ist es ja schon ein positiver Wunsch für 2019, dass das Niveau von 2018 bestehen bleiben möge und nicht alles noch schlimmer werde. Dabei ist die Welt ungeheuer bedürftig, mehr Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit,  Anteilnahme und Unterstützung zu erleben, vom Wirken von Vernunft und verantwortungsvollen Planungen und realen Projekten für das Überleben der nächsten Generationen ganz zu schweigen.

Das Internet hat sich in den letzten Monaten zu einem Kampffeld von radikalen und menschenunwürdigen Aussagen entwickelt, die zudem nicht selten nur der Fantasie ihrer Verfasser entspringen. Statt diesen geistigen Verfall nur leidend zu beklagen, kann ich ja einige bits mit anderen Aussagen füllen. Wie sagte noch Erich Kästner:

[...]
War Dein Plan nicht: irgendwie
alle Menschen gut zu machen?
Morgen wirst Du drüber lachen.
Aber bessern kann man sie.

Ja, die Bösen und Beschränkten
sind die Meisten und die Stärkern.
Aber spiel nicht den Gekränkten.
Bleib am Leben, sie zu ärgern!