Heute erreichte mich die unten zitierte Email von Attac – Deutschland zum Thema „dringende Aufgaben für politisch/strukturelle Veränderungen in Deutschland“. Da ich diese Forderungen alle mit unterschreiben könnte, die Bildungsmaßnahmen von Attac ebenso unterstütze und darum weiß, dass alle derartigen Vereinigungen stets „klamm bei Kasse“ sind, habe ich einfach die Hauptpunkte dieser Email übernommen und veröffentliche sie hier auf meinem blog erneut!
(Auf ganz anderer Ebene bin ich auch ein wenig stolz darauf, dass mir dies erstmalig auf dem Computer allein mit den einschlägigen Verarbeitungsfunktionen ohne eigenes Abtippen gelungen ist! Wahrscheinlich eine absolute Banalität. Aber für einen „Dinosaurier mit dicken Fingern“ doch schon ein Lernfortschritt …)
Aufbruch – mit Wissen, Witz und Widerstand!
In den vergangenen Jahren wurde in nahezu allen Bereichen des öffentlichen Sektors gekürzt und privatisiert, immer mit dem Verweis auf leere Kassen. Doch derzeit werden überraschend dreistellige Milliardensummen staatlicher Gelder bereitgestellt werden – unser aller Geld!
Doch wir fordern Schutzschirme für Mensch und Umwelt:
Umverteilung ist nötig, weil sonst das nächste unsoziale Sparprogramm droht. Das Schrumpfen der Finanzmärkte geht nicht ohne Umverteilung von Reichtum von oben nach unten.
Umbau ist nötig, weil wir sonst dem Wachstumswahn nicht entkommen. Für umweltverträgliche und soziale Perspektiven brauchen wir Investitionsprogramme für sinnvolle Arbeitsplätze in Bildung, Kultur und Wissenschaften, Gesundheits- und Sozialwesen, und für ökologischen Umbau.
Eine Stärkung des öffentlichen Sektors ist nötig, weil Privatisierungen in die Sackgasse führen. Statt immer mehr Bereiche privaten Profitinteressen zu opfern, sollen am Gemeinwohl orientierte Unternehmen und Einrichtungen gestärkt werden.
Um diese Veränderungen politisch durchzusetzen, brauchen wir Ihre und Deine Unterstützung – am schnellsten geht das unter http://www.attac.de/spenden! Wir müssen nachhaltig in gesellschaftliche Meinungsbildungsprozesse eingreifen, damit sich etwas tut. Wie wichtig es dabei ist zu informieren zeigt sich daran, wie hilflos die meisten Menschen auf die Krise reagieren. Dabei gibt es Alternativen, gangbare Wege aus der Krise hin zu einer gerechteren Gesellschaft! Wir müssen sie nur bekannt machen.
Unsere Sommerakademie vom 4. bis 9. August wird sich genau diesen Themen widmen. EinsteigerInnen und „alte Hasen“ der Globalisierungskritik bekommen dort gleichermaßen Informationen, diskutieren und arbeiten mit an Alternativen, werden fit für den gesellschaftlichen Diskurs. 120 Veranstaltungen warten auf jede und jeden, der/die über die Hintergründe der Krise(n) mehr wissen, neue Leute kennenlernen, sich vernetzen und auch Spaß haben möchte.
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