Montag, 8. November 2010

Auf dem Weg zu mehr Gelassenheit

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Ein Thema, über das ich in den letzten Tagen schon mehr mehrfach geschrieben habe, ist die unausweichliche Notwendigkeit, das "Loslassen" zu üben und sich mit einem bescheideneren Anteil am Weltgeschehen zufrieden zu geben. Wer diesen Weg geht, soll den Zugang zu mehr Frieden, Gelassenheit und Ruhe finden. Aber es ist offenbar ein dorniger Weg bzw. man kann nichts erzwingen und die Zeitdauer für seinen Ablauf ist ein ganzes Leben! So erscheint es mir im Augenblick.

Besonders eine Frage berührt mich dabei: Führt Gelassenheit zu einem milden Blick auf alles in der Welt? Oder darf ich mich noch aufregen? Im Augenblick gibt es so viele Nachrichten und Erlebnisse von Ungerechtigkeiten und Dummheit, die man eher "herausschreien" müsste, die mich ärgern und zum Widerspruch reizen (vgl. meinen blog über die "unverbesserlichen Ignoranten und Esel" v. 6.11.10). Wie kann ich "gelassen" einen Beitrag gegen solche Zustände leisten? Oder gerade dann in angemessener Form? Ich denke, an diesem Punkt habe ich noch eine schwere Aufgabe vor mir.

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