Mittwoch, 25. November 2009

Lieblingszitate LXXXII

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Die folgenden Aussagen von Paracelsus hat Erich Fromm seinem berühmten Büchlein „Die Kunst des Liebens“ vorangestellt:


Der, der nichts weiß, liebt nichts. Der, der nichts kann, versteht nichts. Der, der nichts versteht, ist wertlos. Der aber, der versteht, liebt und erkennt und sieht …

Je mehr Wissen mit einer Sache verbunden ist, desto größer ist die Liebe …

Wenn einer glaubt, dass alle Früchte zur gleichen Zeit reif sind wie die Erdbeeren, versteht er nichts von den Weintrauben.


PARACELSUS

„Wertlos“ ist in unserer ökonomisierten Gesellschaft natürlich ein harter Begriff, er klingt wie „Ausschussware“. Ich vermute aber eher, dass Paracelsus meint, unter diesen Bedingungen besitze ein Mensch keinerlei Werte , an denen er sich ausrichten könnte. Wahrlich eine Existenz auf „Schmalspur“!

Zitiert nach: Erich Fromm: Die Kunst des Liebens. Ullstein-Tb. 258. S. 14.
[In meiner Sammlung seit dem 7.1.1981.]

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