Montag, 1. Februar 2010

Weisheit

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Weisheit - das war für mich früher eine so weit entfernte Eigenschaft/Fähigkeit, dass ich mich mit diesem Thema kaum auseinandergesetzt habe. Jenseits unerreichbaren Ruhms und Ehre erscheint es mir aber zunehmend als ein erstrebenswerter Zustand. (Allein der Bezug zu Ruhm und Ehre zeigt aber wohl doch, dass dies ein Bereich ist, bei dem ich noch einiges zu erlernen habe...) Immerhin beschäftige ich mich jetzt aber mit dieser Fragestellung.

Da kam mir der folgende kleine Text gerade recht, den ich hier wörtlich wiedergeben möchte.
Es handelt sich um die Ankündigung einer Sonderausgabe des Publik-Forums:


Weisheit

Das denkende Herz

Weisheit hat mit Lebenserfahrung zu tun. Ursprünglich bedeutet das Wort weise: klug, wissend, lebenserfahren. Aber Lebensalter allein macht nicht weise. Man kann sich viel Wissen aneignen in einem langen Leben und doch dumm bleiben. Man kann forschen, kämpfen, analysieren, ins äußerste Weltall vordringen, der Weise wird am Ende doch mehr sehen, tiefer sehen, weiter, sogar im Sitzen. Woran mag das liegen?

Zwei Grundhaltungen, die auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen, machen Weisheit aus: ein Stück Abstand zum Leben und zugleich ein tiefes Einvernehmen.

Gefunden in: Publik-Forum 2/2010 v. 29.1.2010. S. 31. Angekündigt wird dort das Publik-Forum EXTRA "Weisheit" mit einer größeren Zahl einschlägiger Artikel.

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