Montag, 15. Februar 2010

Reminiszenzen: Abschied vom Fach "Psychologie"

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Es ist kein neues Thema, darum habe ich es unter die Überschrift "Reminiszenzen" gestellt. Für Abschiede entwickle ich mich ansonsten z.Zt. zum Experten, es muss wohl mit meinem Alter und meiner jetzigen Rolle in der Gesellschaft zusammenhängen...

Der konkrete Abschied war mein Austritt aus dem Verband der Psychologielehrerinnen und Lehrer, denn nach meinem Abschied von der Schule habe ich in einschlägigen Verbänden und ihren unumgänglichen Mitgliedsbeiträgen keinen Sinn mehr für mich gesehen, irgendwie aber auch sehr schade... In meinem Abschiedsbrief habe ich aber noch einmal zu meiner Psychologie-Lehrer-Sitation an meiner früheren Fachschule Stellung bezogen und den m.E. unsinnigen "Reformen" in diesem Bereich, die uns "von oben" ohne Rücksprachen (ich bin - trotz langjähriger Erfahrungen - niemals in diesem Zusammenhang zu einer beratenden Kommission eingeladen worden) aufgezwungen wurden. Ich zitiere aus meinem eigenen Brief (v. 10.1.2009):

[...]

Seit Sept 2008 bin ich aus dem aktiven Schuldienst ausgeschieden. [...] Ich beende deshalb meine Mitgliedschaft [...]

Falls es jedoch irgendwann einmal die Möglichkeit/Notwendigkeit geben sollte, für die Existenzberechtigung des Faches "Psychologie" einzutreten, könnten sie weiterhin mit mir rechnen! In meiner Sonderform von Schule ("Fachschule für Sozialwesen") wurde "Psychologie" bereits vor Jahren im Zuge der "Reformen" um die Lernfelddidaktik abgeschafft und als eine der "Früchte" in die große "Fruchtmarmelade" des jetzigen Unterrichts eingerührt. Ohne klare Verortung und Qualifizierung der einschlägigen Lehrkräfte m.E. eine deutliche Verschlechterung für die Vermittlung weiterhin bedeutsamer psychologischer Inhalte.

[...]

(farbliche Hervorhebung durch den Autor.)

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