Montag, 7. September 2009

Erneut: Die anstehenden Bundestagswahlen

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Jemandem abzuraten, eine der winzigen Splitterparteien zu wählen, ist sicherlich nicht notwendig. Jeder kann sich an den Fingern einer Hand ausrechnen, dass sie völlig chancenlos sind. Bestenfalls holen sie so viele Stimmen, dass sie in den Genuss einer Kostenerstattung für den Wahlkampf kommen – vielleicht ist das ja das angestrebte wahre Ziel … Für einen Wähler ist es vielleicht die elegante Lösung, nicht zu wählen und sich der Stimme zu enthalten, obwohl er wählt … Ich weiß allerdings nicht, was das soll, denn das nützt hauptsächlich den großen Parteien, die eh’ schon am besten „absahnen“, denn ihr relativer Anteil am großen „Stimmenkuchen“ wird dadurch gesteigert.


Abzuraten, eine rechtsradikale Partei wie die NPD zu wählen, brauche ich bei den Lesern meines blogs höchstwahrscheinlich auch nicht, denn das Verstehen meines blogs erfordert doch schon etwas „Hirn“ und schließt damit eine solche Wahl vermutlich nachhaltig aus …


Die wahre Gefahr bei der Bundestagswahl dürfte deshalb an ganz anderer Stelle liegen.

Ich zitiere hier aus einem Bericht des Tagesspiegels vom 6.9.2009:


Auch die IG-Metall warnte vor einer schwarz-gelben Regierung. Die Wegbereiter der Finanzkrise dürften nicht daraus Kapital schlagen und am Ende als Gewinner triumphieren, sagte ihr Chef Berthold Huber in Frankfurt am Main. „Diese neoliberale Politik, dieser marktradikale Irrsinn muss auf dem Misthaufen der Geschichte entsorgt werden.“

(hmt/dpa)


Dem ist nichts hinzuzufügen.

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