Montag, 1. Juni 2009

Und sie machen immer so weiter ...

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Nur eine relativ kleine Nachricht auf der Wirtschaftsseite des TAGESSPIEGELs am 29.5.2009:


Spekulanten treiben Benzinpreis

Super müsste bis zu zwölf Cent weniger kosten

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Geringe Nachfrage weltweit, aber trotzdem steigt der Preis: „Das bedeutet, dass sich Spekulanten derzeit mit Öl- und sogar Benzin-Kontrakten eindecken“, sagt [der Rohstoffexperte] Elfert. „Ohne diesen Spekulationsfaktor müsste der Ölpreis nicht bei 62, sondern bei rund 50 Dollar liegen“, schätzt Elfert. Folglich müsse ein Liter Superbenzin mit allen Steuern und Abgaben rund 1,20 Euro kosten – etwa zehn bis zwölf Cent weniger als derzeit.


Klartext: Saftige Gewinne für Spekulanten! Bezahlt werden sie von allen Autofahrern und sonstigen Öl-Verbrauchern, also der Allgemeinheit. Wie vor der Krise, kein Bisschen anders! Es läuft wie geschmiert, ein wunderbares Rezept zum Absahnen, da auch weiterhin solche Märkte frei schalten und walten dürfen und nicht freiwillig jemals auf irgendetwas verzichten werden.

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