Samstag, 6. Dezember 2008

Meine Lieblingszitate VIII

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Ich kenne so viele Menschen mit Fernweh. Immer weiter weg müssen die Reisen gehen, immer fremder sollen die aufgesuchten Kulturen sein. So als könnte man in wenigen Tagen seinen Horizont nachhaltig erweitern (von der CO²-Belastung der Umwelt beim Fliegen ganz zu schweigen). Mich zieht es hingegen immer mehr in meine direkte Umgebung, meine neue und (von meinen Vorfahren her auch) alte Heimat. Eine besondere Vorliebe habe ich dabei für das Oderbruch.

Vorbild für mich ist bei diesen heimatlichen Erkundungen Günter de Bruyn, der wunderbare stille Beschreibungen über Ostbrandenburg verfasst hat.


Auch Dörfer und Städte,
Kirchen und stille Winkel,
alte Eichen und Feldraine sind Dinge,
die irgendwie zu uns gehören,
und wenn wir sie nicht nur hinnehmen,
sondern genau wahrnehmen,
nicht nur wissen wie sie sind,
sondern auch wie sie wurden,
wissen wir auch mehr über uns selbst.

Günter de Bruyn

Quelle: Im Kap. "Im Spreeland" in: Zwischen Oder und Spree. Unterwegs in Frankfurt (Oder), Märkisch-Oderland und dem Oder-Spree-Kreis. 2.Aufl.- Neuenhagen: Findling 2006.

2 Kommentare:

Mirko aka ludosophicus hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Mirko aka ludosophicus hat gesagt…

Hallo Jürgen!

Schön, dass man Dich jetzt so einfach im Internet finden kann!

Sieh selbst nach:
http://www.google.de/search?hl=de&q=%22J%C3%BCrgen+L%C3%BCder%22+F%C3%BCrstenwalde&btnG=Google-Suche&meta=

Viel Erfolg mit dem Blog und noch einen schönen Tag wünscht Dir
Mirko :o)