Mittwoch, 18. März 2009

Meine Lieblingszitate XV

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In meiner Altersteilzeit läuft die Uhr etwas „langsamer“ als zuvor. Es ist für mich deshalb einfacher, an so schönen Eigenschaften wie Gelassenheit und Ruhe zu arbeiten, weil ich mich z.B. schon einmal nicht mehr über alltägliche Ärgernisse im Arbeitsbereich aufregen kann. Also deutlich weniger Stress … Ich will damit aber keinesfalls behaupten, dass Aufregung und Ärger grundsätzlich schlecht sind! Wer sie nicht zumindestens gelegentlich spürt, lebt entweder im Paradies (soll es ja einmal gegeben haben …) oder hat seinen Kopf in den Sand gesteckt und das Anliegen aufgegeben, seine eigene Situation und die seiner Mitmenschen zu verbessern. Aber zuviel ist zuviel! Denn ab einem bestimmten Ausmaß an Ärger wird er unproduktiv und schädigt seinen Besitzer selbst, besonders wenn sich sein Anlass auch noch auf die Vergangenheit bezieht. Dann kann man ihn nämlich hervorragend als „Groll“ pflegen, schlecht träumen und psychosomatische Symptome entwickeln.

Schon vor Jahren habe ich das folgende erhellende Zitat entdeckt, das diese Zusammenhänge sehr schön herausarbeitet: Eine Hilfe, sich auf die Suche nach mehr innerem Frieden zu begeben, wenn man die Aussichtslosigkeit dieses Weges erkannt hat!

Groll mit sich herumzutragen
ist wie das Greifen
nach einem glühenden Stück Kohle –
in der Absicht,
es nach jemandem zu werfen.
Man verbrennt sich dabei nur selbst.

Buddha



Gefunden in:
Peter Lauster: Stark sein in Beziehungskrisen. – Bergisch Gladbach: Gustav Lübbe Vlg. 1997. Leitspruch.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es ist schon erstaunlich....sauer auf die Welt von "Frust" seit einigen Tagen mehr als blockiert..Schnuppere ich zum ersten Mal auf dieser Seite... bin wieder staunt welchen Rat das Leben/ Schicksal mir auf welch wundersamen Wegen zukommen läßt.Danke sehr. G.M. Berlin